532 Xxiv. §. 4. Philipp Ii. und die Niederlande.
sergeusen", das Städtchen Briel zu erobern. Dcis war ein Signal
zum Aufstand, fast alle nördlichen Provinzen erhoben sich gegen die
spanische Herrschaft. Alba hatte gemeint, seine Arbeit geendet zu
haben, jetzt fing sie erst recht an; er konnte mit seinen Spaniern Nichts
gegen den tapsern und klugen Oranien ausrichten. Anderen Statt-
haltern, die Philipp an seine Stelle sandte, ging es eben so. Zu-
letzt fehlte es an Sold. Die spanischen Truppen empörten sich gegen
ihren eignen Kriegsherrn. Da gewannen die Holländer, die Prote-
stanten das entschiedene Uebergewicht in allen Provinzen. Sie schlos-
sen die Genter Pacification (1576), und Philipp sah sich genvthigt,
sie anzuerkennen. Die Niederlande schienen für ihn und für den
Papst so gut wie verloren. Aber unerwartet erhoben sich ihm Freunde
in den schon fast aufgegebenen Gebieten. Was Bayern für den deut-
schen Katholieiömus war, das waren die wallonischen Provinzen
Artois, Hennegau, Namur für die Gegenreformation der Niederlande.
Von ihnen ging ein neuer Antrieb und Eifer aus, von ihnen aus zo-
gen die Jesuiten, Kriegsleute und Gewalthaber in's Land, rotteten in
allen Plätzen des heutigen Belgiens den Protestantismus gänzlich
und gründlich aus, und errichteten hier eine Schanze des Katholicis-
mus, von der aus das protestantische Holland ohne Unterlaß bekämpft
werden konnte.
Man muß sich den Aufstand der Niederländer gegen den spanischen
König nicht gerade als eine Empörung der Unterkhanen gegen ihre
Obrigkeit denken. Im Anfang durch die Bilderstürmer hatte die Be-
wegung allerdings einen rebellischen Charakter, aber da wurde sie durch
Alba völlig niedergeschlagen. Darnach aber, als durch das Ungeschick
der spanischen Statthalter und durch die Empörungen und Rohheiten
der spanischen Truppen alle Ordnung im Lande aufgelöst war und eine
Regierung kaum mehr bestand, da griffen die alten, mit wohlbegründe-
ten Gerechtsamen bekleideten Provinzialbehörden ein; die sogenannten
Generalstaaten übernahmen wieder wie vormals die Verwaltung des
Landes. Sie hatten nach den damaligen Rechten und Begriffen von
Souveränetät die unzweifelhafte Befugniß dazu. Sie setzten die Be-
hörden ein, die Magistrate, die Gouverneure, sie hoben Truppen aus,
ernannten Osficiere und ordneten die Regierung des Landes in alt-
hergebrachter Weise; und der König, ohne Truppen, ohne Geld, mußte
ihre Anordnungen bestätigen. Sein Bruder, Johann von Oest-
reich, der (1576) nach den Niederlanden gesendet wurde, konnte nur
mit dem guten Willen der Generalstaaten seinen Posten einnehmen.
Sobald er aber die beschworenen Versprechungen brach, verlor er alle
Gewalt, alles Ansehen, und die Generalstaaten beriefen den östreichi-
schen Prinzen Matthias (nachherigeu Kaiser) zum Generalstatthalter.
Man sieht, Philipp Ii. hatte, wie die deutschen Kaiser vor und nach
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_Ii Philipp Philipp Philipp Philipp Philipp Johann_von_Oest- Johann Matthias Philipp_Ii Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Niederlande Niederlande Hennegau Namur Niederlande Belgiens Holland
Xxv. §. 11. Entwicklung neuer Gegensätze. 637
scharfe und tiefgreifende Gegensätze in den Gemüthern, die bisher
noch nicht überwunden sind und schwerlich noch je wieder überwun-
den werden. Zwar jene erste Unzufriedenheit der deutschen Jugend,
namentlich der studirenden Jünglinge und ihrer Lehrer, die selbst in
den Freiheitskämpfen mitgefochten und jetzt statt eines einigen großen
und mächtigen Deutschlands in mittelalterlicher Herrlichkeit, wie sie es
gehofft und erträumt hatten, nur einen schwächlichen Staatenbund ent-
stehen sahen — die ist nachher bald und mit großer Schärfe unter-
drückt, und leider hat man dabei das Kind mit dem Bade ausgeschüt-
tet. Aber eine andere politische Unzufriedenheit und steigender Gegen-
satz gegen die Maßregeln der Regierung ließ sich nicht so schnell un-
terdrücken trotz aller von Jahr zu Jahr verschärften Unterdrückungs-
versuche. Das waren die Forderungen der sogenannten Liberalen, d. h.
der Leute, welche auch nach der Franzosenverjagung doch innerlichst
von französischen Ideen und Anschauungen geknechtet blieben und sich
keine andere Volksbeglückung denken konnten, als durch Verfassungen
nach französischem Muster. In Deutschland hatten von Alters her
die Fürsten mit den Ständen regiert, und so war denn auch auf
dem Wiener Congreß 1814 allen deutschen Staaten die Wiederher-
stellung der alten ständischen Verfassung versprochen. Das mochte
nun wohl seine Schwierigkeit haben, denn durch Willkürherrschaft
der meisten deutschen Fürsten nach Ludwig's X!V. Muster, dann
durch die Revolution und Napoleon's Alles verwirrendes Dazwi-
schenfahren waren die alten Stände in den meisten Landschaften so
gut wie verschwunden, wußten wenigstens nichts mehr von ihren alten
Rechten und Pflichten, und das Wohl des Landes schien in ihren
Händen nicht zu§t besten aufgehoben. Man machte hie und da Ver-
suche mit Wiederherstellung oder neuer Einführung der Landstände,
aber sie geriethen übel und gaben den Liberalen Vorwand und Anlaß
genug, um die französischen Einrichtungen als allein segenbringend
für daö Volk zu preisen. Und worin bestand denn eigentlich die be-
glückende französische Verfassung? Es war nichts Anderes, als ein
Abklatsch jener unglücklichen „Charte" von 1789, die der auf's Aeu-
ßerfte gedrängte Ludwig Xvi. damals den Ständen oder der Na-
tionalversammlung vorlegte, um durch freiwilliges Nachgeben ihre un-
sinnig übertriebenen Forderungen wo möglich zu dämpfen und abzu-
kaufen. Darin waren nämlich statt der Stände zwei Kammern von
unterschiedlos erwählten Abgeordneten bewilligt, die jährlich vom Kö-
nig einberufen werden mußten, nicht bloß um jedes Jahr die Befteu-
rung des Landes neu zu bestimmen, sondern auch um alle zu erlassen-
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xvi Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Deutschland Ludwig's
650 Xxv. §. 12. Die Kämpfe der Gegenwart.
Ungeschickter auf gleichen Fuß gestellt werden. Doch gingen mit den
Nationalwerkstätten keineswegs auch die coinmunistischen Ideen unter.
In den verschiedensten Formen tauchten ste in allen Ländern Europa's
immer wieder auf. In Deutschland fanden ste ganz befondern Anklang
in den freien Gemeinden und bei den Lichtfreunden, in der Schweiz
wurden sie in allen Wirthshänfern offen gepredigt. Wohl ist es wahr,
daß durch das jämmerliche Ende der letzten volksbeglückenden Revolu-
tion Viele ernüchtert und Vieler Augen aufgethan sind. Allein die
Führer der ganzen Bewegung suchen seit der Zeit nur desto tiefer zu
graben, um die Grundlagen von Staat und Kirche künftig desto erfolg-
reicher zu erschüttern.
§. 12. Die Kampfe der Gegenwart.
Ruhe und Friede ist nach den unruhigen Jahren 1848 und 1849
nie ganz wiedergekehrt und ist auch nicht zu erwarten. Dieselben
Gegensätze, welche damals die Kämpfe herbeisührten, bleiben auch jetzt
noch dieselben und es sind noch neue hinzugekommen. Vor allen Din-
gen handelt es sich um die Frage, ob von oben oder von unten die
Staatsgewalt und alle Obrigkeit stammt. Gottes klares Wort sagt:
die Obrigkeit ist von Gort. Die Liberalen aber mit den Franzosen
an der Spitze sagen: die Obrigkeit ist vom Volk; das Volk kann sich
seine Obrigkeit zurecht machen, wie es will, Könige absetzen und ein-
setzen, Republiken gründen und Kaiserkronen verschenken, wie es ihm
beliebt, und Niemand hat das Recht, ihm darein zu reden. In Frank-
reich verficht diese Lehre mit Wort und That der Neffe des ersten
Napoleon, der nach dem Tode von Napoleon's einzigem Sohne sich
als den rechtmäßigen Erben der napoleonischen Ansprüche auf den fran-
zösischen Thron betrachtete und schon während der Regierung Louis
Philipp's etliche Versuche machte, das französische Militär und Volk
zur Empörung zu reizen. Nach der Revolution in Paris 1848 ge-
lang es ihm, durch eine Volksabstimmung zum Präsidenten der Repu-
blik auf 4 Jahre gewählt zu werden. Er machte sich aber bald
(2. December 1851) durch einen sogenannten Staatsstreich zum un-
umschränkten Herrn des Landes, und ließ sich nachträglich durch neue
Volksabstimmungen erst zum Präsidenten auf zehn Jahre, dann zum
erblichen Kaiser der Franzosen ernennen (2. December 1852) und be-
hauptet seitdem wie sein Onkel, auf das Entschiedenste die Grundsätze
der Volkssouveränetät mit den Worten, aber einen eisernen Despo-
tismus in der That. Die übrigen Fürsten Europa's fühlten sich
nicht berufen, das Geschehene zu ändern, und erkannten den neuen
französischen Kaiser an.. Doch ließ ihn der Kaiser Nicolaus von
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Louis
Philipp's
Xxv. §. 13. Nordamerikanische Zustände. 659
Wo der König zwar auf dem Throne sitzen, aber nicht selbst regieren
darf wie in England, da kann sich keine Liebe der Unterthanen zu ihrem
Königshause erzeugen, welche auch über's Meer hin ein unzerreißbares
Band bliebe; am wenigsten wenn dieerinncrung an die Verfolgungen dazu
kommt, durch welche die Vater einstmals aus England vertrieben wurden.
Den wechselnden englischen Ministern gegenüber und der Majorität
des Parlaments fühlten die Nordamerikaner keinerlei Verpflichtung.
Sie meinten genug tüchtige und wohlbefähigte Männer in ihren eig-
nen Reihen zu haben, welche ihre Angelegenheiten in nächster Nähe
besser zu leiten im Stande wären, als von jenseit des Meeres her.
Es mochte den wenigsten Ansiedlern zum Bewußtsein kommen, daß sie
Hochverrath und Treubruch übten, da sie 1773 gegen die englischen
Auflagen und Zollmaßregeln sich empörten und mit den Waffen in
der Hand ihre Unabhängigkeit und Lostrennung von England durch-
setzten. Der sogenannte nordamerikanische Freiheitökampf (1775 bis
1783) ist freilich durch keinerlei Großthaten oder Patriotismus, we-
der von der einen noch von der andern Seite ausgezeichnet, und der
Ruhm Washington's gründet sich fürwahr nicht auf glänzende Siege
und wunderbare Erfolge, sondern höchstens auf sein geduldiges und
zähes Ausharren zwischen der Verkehrtheit und Widerwilligfeit seiner
Landsleute und der ungeschickten Kriegführung der Engländer. Aber
dadurch ist die Losreißung der Amerikaner wichtig für Europa ge-
worden, daß die nunmehr zur Selbständigkeit gelangten Ansiedler ihre
neuen republikanischen Einrichtungen als die Summe aller politischen
Weisheit ausschrieen und den leichtgläubigen veränderungssüchtigen
Europäern, die ihnen in ihrem Freiheitskamps zu Hülfe kamen, beson-
ders den Franzosen das Märchen von den allgemeinen Menschenrechten,
von der Freiheit und Gleichheit aufhefteten, welches sich in den unge-
messenen Räumen Amerika's, wo Jeder dem Andern aus dem Wege
gehen konnte, wohl hier und da einigermaßen verwirklichen ließ, in
den dichtbevölkerten monarchischen Ländern Europa's aber nur als
ein thörichtes Hirngespinnst erscheint.
So begannen denn nun seit 1776, dem Jahr ihrer Unabhängig-
keitserklärung, die dreizehn vereinigten Staaten von Nordamerika mit
ihrem Congreß und ihrem alle vier Jahre wechselnden Präsidenten
an der Spitze ihren neuen vielbewunderten Entwickelungögang, und
haben sich in den noch nicht hundert Jahren ihres Bestehens in einer
so überraschenden Weise ausgedehnt, daß sie sich selbst gern einem
Riesensohn vergleichen, dessen Kräfte von Jahr zu Jahr und bis in's
Ungeheure wachsen. Von den atlantischen Küsten aus, wo sie zuerst
42*
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat]]
Extrahierte Ortsnamen: England England England Europa Nordamerika
222 Xiv. §. 10. Uebergang Rom's in ein Kaiserreich.
bildeten den zuverlässigsten Bestandtheil seiner Kriegsmacht, die Stütze
seiner Herrschaft; sie waren aber auch nebst den zahlreichen römischen
Pflanzstädten das wirksamste Mittel, um bis an die äußersten Grenzen
des Reichs römische Sitte, Sprache, Gesetze und römische Bildung zu
verbreiten. Die Grenzprovinzen sammt allen sonst noch aus irgend
einem Grunde wichtigen Provinzen behielt Augustus unter seiner
eignen unmittelbaren Verwaltung und ernannte selbst die Legaten und
Proprätoren mit festem Gehalt, welche nach seiner Instruction und unter
seiner strengen Controle die Leitung der Geschäfte in den Provinzen
übernehmen sollten. Da athmeten jene unglücklichen Länder wieder
auf. Anstatt der wilden räuberischen Senatoren und Consularen,
welche ihre Amtsgewalt als Statthalter nur dazu benutzt hatten, um
in möglichst kurzer Zeit ungeheure Reichthümer zusammenzupressen,
erfreuten ste sich jetzt einer wohlgeordneten bürgerlichen und militäri-
schen Verwaltung, die selbst durch die tyrannischen Willkürlichkeiten spä-
ter Kaiser wohl öfters aus eine Zeitlang gestört, aber niemals ganz durch-
brochen wurde. Aber auch die übrigen der Verwaltung des Senats
anvertrauten unwichtigeren Provinzen nahmen Theil an dieser wohl-
thätigen Veränderung. Denn auch die senatorischen Beamten, sowie
der ganze von Augustus gereinigte und wesentlich umgestaltete Se-
nat fühlten sich beständig unter der scharfen Controle des Fürsten
und scheuten sich, einen Anlaß zu geben zu gegründeten Anklagen oder
Verdächtigungen, wodurch sie ihrer Aemter und Güter plötzlich verlustig
gehen konnten. Auch waren ihrer Willkür durch die festen und klaren
Gesetze des römischen Privatrechts überall feste Grenzen gesetzt und
Riegel vorgeschoben, die Niemand so leicht ungestraft durchbrochen hätte.
Daher kam es, daß sich im Großen und Ganzen die Masse der vom
römischen Reich umklammerten Völker eines politischen Wohlseins und
mehrentheils einer ruhigen Behaglichkeit erfreuten, die den Gedanken
an Tumult, Aufstand, Empörung nur sehr schwer und selten aufkom-
men ließ, selbst unter den verworfensten Kaisern. In diesem weiten,
beruhigten, durch einen vielbewunderten Staatsmechaniömus trefflich
zusammengehaltenen und geleiteten Reiche waltete nun der Augustus
als „Vater des Vaterlandes" mit Milde, Weisheit und rücksichtsvoller
Schonung der althergebrachten republikanischen Formen. > Die Titel
König, Herr, Dictator wies er weit von sich ab. Mancher reiche Pri-
vatmann lebte glänzender und schwelgerischer als er. Als einfachen
Bürger sah man ihn unter den Mitbürgern umhergehen. Nur auf
bestimmte Zeit, je fünf oder zehn Jahre, ließ er sich durch immer er-
neute Bitten des Senats und Volks die höchsten Gewalten immer
wieder übertragen. Er war seiner Sache zu gewiß, daß Rom nicht
ohne ein monarchisches Haupt sein könne, und daß seine Regierung als
die höchste Wohlthat von allen Römern empfunden wurde. Eine zahl-
reiche Leibgarde (Prätorianer) stand jeden Augenblick bereit, seinem
Wink zu folgen; die Befugnisse der höchsten republikanischen Würden
und Aemter waren auf ihn übertragen, seine Edicte hatten Gesetzes-
kraft. Jeder Widerstand war verstummt. Von Verschwörungen wider
ihn hörte man nichts mehr. Die bedeutendsten Männer, die größten
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T63: [Kaiser Macht Rom Zeit Volk Jahr Mann Staat Augustus Name], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Augustus Augustus Augustus Augustus
592 Xxv. §. 7. Die französische Revolution.
lichkeit dieser Elenden sah, ließ sie ans feiger Schwachheit ruhig ge-
währen. Sie verlangten einmal, zweimal Notabelnversammlungen,
Ludwig berief einmal und zweimal Notabeln — ohne Gewinn. Sie
verlangten die Aufhebung des Parlaments, er hob die Parlamente
auf; sie wünschten ihre Wiederherstellung, er stellte sie wieder her.
Sie glaubten, daß Reichsftände berufen werden müßten, er rief die
Reichsstände zusammen — ein getreues Echo, aber kein König. Und
als nun 1789 die Reichsstände beisammen waren, die Minister keinen
Rath mehr wußten, dagegen die kecken Stimmführer aus den Stän-
den heraus anfingen, zu gebieten, da gehorchte der König, wieder
nicht minder furchtsam, dem herrischen Ansinnen jener trotzigen Män-
ner, vor allen Dingen dem reichbegabten, aber sittlich schon tief herab-
gewürdigten Mirabeau. Der König will eine getrennte Bera-
thung der drei Stände, Mirabeau will ein Aufgehen des Adels
und der Geistlichkeit im dritten Stand, eine ungetheilte National-
versammlung, und der König giebt nach. Der König will seine
Minister entlassen und neue berufen, die Führer der Nationalversamm-
lung verlangen die Beibehaltung des eitlen und rathlosen Ne cker, und
der König giebt wieder nach. Die tausend Strudelköpfe, die in der
Nationalversammlung saßen, waren Herren von ganz Frankreich und
beschlossen und rissen nieder und setzten fest, was ihnen heute oder
über Nacht eben in den Sinn kam. Ohne Weiteres schafften sie alle
Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit ab, alle Privilegien der
Provinzen, der Städte, der Zünfte und Corporationen, rissen tausend-
jährige geheiligte Bande auseinander, raubten willkürlich fremdes
Eigenthum, und — der König bestätigte, genehmigte Alles und Alles,
bis Nichts mehr zu bestätigen und genehmigen war. Auch sein eig-
nes Erniedrigungsurtheil, den Beschluß, daß des Königs Widerspruch
die Beschlüsse der Nationalversammlung nur aufschieben, nicht verhin-
dern solle, hat der unglückliche Monarch unterzeichnet, und eine soge-
nannte Constitution, welche das Volk mit seinen Wahlmännern und
Erwählten zum Herrn, ihn aber zum Diener machte, hat er mit
ausgebreiteten Händen „am Altäre des Vaterlandes" beschworen.
Und doch hatte er längst erfahren, was es heiße, das Volk, die Masse,
den Pöbel ztim Herrn haben. Auch die Nationalversammlung hatte
es erfahren. Berathungen, Erfahrungen, Gründe, Thatsachen — das
alles hatte längst keine Geltung mehr; nichts als die rohe Gewalt
des von rasenden Führern geleiteten Pöbels'. Was der Pöbel, na-
mentlich der Pariser Pöbel verlangte, das mußte die Nationalver-
sammlung beschließen; was der Pöbel that, die scheußlichsten Gemein
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
TM Hauptwörter (200): [T73: [König Paris Parlament Partei Frankreich Volk Regierung Nationalversammlung Republik Robespierre], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Xxv. §. 7. Die französische Rcvvlution. 595
mochten. Diese sogenannten allgemeinen Menschenrechte waren nämlich
von Nordamerika als ein köstliches Palladium nach Europa, und von
Frankreich aus zu allen revolutionirenden Ländern und Ländchen wei-
tergetragen. Sie ruhen auf Voraussetzungen, die nie und nirgends zu-
treffen, und werden, so lange die Welt steht, nie in Erfüllung gebracht
werden können. Daß in Amerika, in dem weiten, menschenleeren
Lande, welches nach Gottes Rathschluß der große Abzugscanal für
die europäischen Völker werden sollte, solche Gedanken von allgemeinen
Menschenrechten, von Freiheit und Gleichheit aufkommen konnten, wun-
dert uns eben nicht; denn da war Alles noch im Werden, Keiner hin-
derte den Andern, und an Durchführung solcher Grundsätze, z. B.
gegen die schändlich hingewürgten Indianer, gegen die grausam gemiß-
handelten schwarzen Sklaven dachte und denkt dort kein Mensch. Aber
daß in einer europäischen alten Monarchie dergleichen Thorheiten
nicht bloß vorgebracht, sondern als höchste Weisheit ausgeschrieen und
vertheidigt werden, das mag uns billig Wunder nehmen. Wie war
da doch aller Erfahrung und geschichtlicher Wirklichkeit in's Angesicht
geschlagen! Anstatt die Leute zu lehren, daß die Obrigkeit von Gott
ist und Jedermann der von Gott gesetzten Obrigkeit zu gehorchen hat,
so gut wie er seinen Eltern zu gehorchen hat, und daß er sich seine
Obrigkeit und Staatsverfassung nicht machen und wählen kann, sowie
er sich seine Eltern nicht machen und wählen kann — lehrten jene
Thoren von Allem das Gegentheil, und stellten die Sache beständig so
dar, als ob eben jetzt, und zwar in Frankreich, ein Haufe eben erst er-
schaffener, gleich verständiger und unabhängiger Männer zusammentreten
und sich darüber bedenken sollte, welche Obrigkeit und Regierungsform
sie sich zurechtmachen möchten. Alle Menschen sind frei und gleich,
sagten sie, und mußten doch in demselben Augenblick erklären,
daß die Kinder, die Weiber, die Dienstboten, die Beamten unfrei
und abhängig seien, und daß ein Jeder von Jugend auf und bis
zum Grabe hin in die gesellschaftlichen Ordnungen und Rechte sich
schicken, Höheren und Klügeren und Mächtigeren sich unterordnen und
seinen Eigenwillen gut oder übel mit dem Willen seiner Umgebung in
Einklang bringen muß. Und was hat man in Frankreich aus solch
thörichten Lügen gemacht? Man hat sie als die höchste Lugend,
Weisheit und Glückseligkeit ausgerufen und sich keinen Augenblick be-
sonnen, die ärgsten Verbrechen, die wahnsinnigsten Tollheiten in ihrem
Namen zu begehen und ein unabsehbares Elend über das ganze Land
und alle Nachbarländer zu bringen. Gerade die Väter, die Urheber
und Lobredner dieser neuen Weisheit, die nicht von oben, sondern aus
der Tiefe stammt, haben am ersten über die Erfolge ihrer eignen Wünsche
und Vorschläge zu seufzen gehabt. „Ihr habt den Stier entfesselt,"
höhnte Mirabeau diese jämmerlichen Philosophen, „und wundert euch
nun, daß er mit den Hörnern stößt?" Merkwürdig, daß auch unter
dem Adel jene thörichten Grundsätze von allgemeiner Freiheit und Tu-
gend und Glückseligkeit so sehr weit um sich gegriffen hatten, daß die
Männer von altem Namen schwärmten für den Irrsinn etlicher Schwach-
köpfe oder Betrüger. Aber gerade der Adel bekam die Früchte am
38*
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat]]
Extrahierte Personennamen: Gott
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Europa Frankreich Amerika Gottes Frankreich Frankreich
Xxv. §. 8. Napoleon, die Geißel Gottes über die Welt. 601
publik zurecht, etwas spater kam noch die römische und parthenopäi-
sche Republik (Neapel) dazu, weiter die helvetische Republik (Schweiz),
und früher schon war die batavische Republik (Holland) fertig gebracht.
Venedig schenkte er an Oestreich, handelte mit Provinzen und König-
reichen, als wären es Gartenbeete in seinem Lustgarten, und that, was
ihm einfiel, ohne sich um die Befehle des Directoriumö in Paris viel
zu kümmern. Dabei wurden ohne Unterlaß Millionen über Millionen
erpreßt, Kunstwerke und Denkwürdigkeiten weggeraubt, regierende Für-
sten wie elende Bedienten behandelt und die schreiendsten Gewaltthä-
tigkeiten mit der lügenhaftesten Frechheit als wahre Wohlthaten für
die Völker gepriesen. — Jndeß der Krieg war aus, und obgleich Ra-
ft oleo n's Ruhm schon damals in Jedermanns Munde war, und er
auch mit dem Gedanken nach Paris ging, gleich selber die Zügel der
Regierung an sich zu reißen, so sah er doch schnell ein, daß er jetzt
noch nicht im Stande sein werde, das Directorium zu stürzen. Er
mußte seine Armee noch völliger zu seinem willenlosen Werkzeug
machen und mußte seinen Ruhm noch viel strahlender, seine Gegner
noch viel ohnmächtiger machen. Also Krieg, Krieg mußte er haben,
und zwar einen möglichst außerordentlichen, abenteuerlichen, noch nicht
dagewesenen, der die leicht entzündliche Einbildungskraft der Franzo-
sen in begeisterten Taumel versetzen könnte. Daruin ging er 1798
nach Aegypten, belog und betrog die Mamelucken, wie er die Chri-
sten zu belügen gewohnt war, durch hochtönende Redensarten, stem-
pelte sich selbst zum Mohamedaner, siegte bei den Pyramiden und wollte
Palästina erobern. Er merkte aber bald, daß hier der Ruhm nicht so
wohlfeil sei, wie in Europa, und daß er durch seine weite Entfernung
vom Hauptschauplatz der Begebenheiten sich selbst nur Schaden brächte.
Dazu erfuhr er, daß jetzt auch in Paris „die Birne reif sei", daß
die Directorialregierung unhaltbar geworden, daß Oestreich im Bunde
mit Rußland von Neuem feindlich gegen Frankreich aufgetreten, daß
die Franzosen, überall geschlagen, Italien wieder hätten räumen müs-
sen. Da entschloß er sich kurz, ließ seinheer in Aegypten und kehrte
mit wenig Getreuen nach Paris zurück 1799, stürzte das Directorium,
ließ sich selbst zum Cónsul ausrufen und begann nun Frankreich mit solch
despotischer Willkür, mit solch eiserner Soldatenfaust zu beherrschen, wie
selbst kein Ludwig Xiv. es gewagt hätte. Und die Franzosen, die,
Pariser? Sie ließen sich Alles gefallen, sie jauchzten dem neuen Cón-
sul zu. Denn einmal — sie waren durch die letzten zehn Jahre po-
litisch so auögemergelt, so kraftlos und unfähig geworden, daß es ihnen
selbst für den Augenblick als die größte Wohlthat erschien, von einer
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Oestreich Oestreich Ludwig_Xiv Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Gottes Neapel Holland Venedig Paris Paris Franzo- Europa Paris Frankreich Italien Paris Frankreich